Neujahrsgrüße aus der Oberstraße

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

heute endet ein weiteres Jahr, das uns wiederholt zu enormen Einschränkungen unseres alltäglichen Lebens gezwungen hat! Ich will es aber vermeiden, an dieser Stelle erneut über eine Situation zu lamentieren, an der wir im Augenblick ohnehin nichts ändern können. Es sei denn, wir halten uns auch weiterhin – wie bereits seit den letzten beiden Jahren gewohnt – an Hygiene- und Abstandsgebote und gehen eigenverantwortlich und wohlbedacht mit den Impfangeboten um die dazu beitragen, andere und sich selbst zu schützen!

Letztlich kann nur die Bereitschaft aller, diese Angebote anzunehmen, die Bereitschaft aller, über den eigenen Schatten zu springen und die Bereitschaft aller zur gegenseitigen Rücksichtnahme dazu führen, Herr über dieses unheimliche Pandemiegeschehen zu werden. Und ich bin der festen Überzeugung davon, dass wir diese Krise dann in den Griff bekommen!

Die Bereitschaft über den eigenen Schatten zu springen, rücksichtsvoll dem bzw. der Anderen gegenüberzutreten oder die Bereitschaft, ernst gemeinte Angebote anzunehmen: Diese Bereitschaft eines/einer jeden benötigen wir aber nicht nur, um Herr über die Corona-Krise zu werden, sondern auch dafür, unseren Ort voran zu bringen. Es wird im kommenden Jahr (im Übrigen für uns alle!) viel zu tun geben: Wichtige, für Hatzenport bedeutende Projekte sollen angestrengt und umgesetzt werden! Beispielhaft möchte ich hier den Mobilfunkausbau (Sendemast) oder die Schaffung der dringend nötigen digitalen Infrastruktur (Ausbau des Glasfasernetzes) nennen.

Ein weiteres Ziel muss es sein, unsere Kindertagesstätte langfristig zu sichern, damit unsere Gemeinde nicht die Attraktivität für junge (ob zugezogene oder ortsansässige) Familien, für berufstätige Mütter und Väter mit Kindern, einbüßt. Ziel muss es aber ebenfalls sein, die Attraktivität für alteingesessene Hatzenporterinnen und Hatzenporter (ob im Verein organisiert oder nicht) zu erhalten (Stichwort: Dorfgemeinschaftseinrichtung). Ziel sollte es auch sein, Gewerbe- oder Dienstleistungstreibenden die nötigen Voraussetzungen zu schaffen, um Hatzenport als attraktiven Standort zu betrachten. Dies kann aber nur dann funktionieren, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Allerdings kann ich optimistisch nach vorne schauen, weil ich weiß, dass die Bereitschaft dazu ja eigentlich gegeben ist!

Ihnen allen, liebe Hatzenporterinnen und Hatzenportern, wünsche ich einen – zwar bedauerlicherweise feuerwerksfreien, aber hoffentlich coronafreien – Start in das Neue Jahr 2022 und den Mut und die Kraft, zuversichtlich nach vorne zu blicken. Vor allem aber möchte ich Ihnen lang anhaltende Gesundheit wünschen.

In diesem Sinne einen guten Rutsch,

Ihr Herbert Menzel