„Alt sein ist eine so schöne Aufgabe wie jung sein“. Hermann Hesses Worte stehen für die Veranstaltung „In Würde altern“, die im Rahmen der Initiative „Lebendige Dörfer“ am 3. April 2019 in Hatzenport stattfand.
Im Mittelpunkt stand der Hachenburger Alterstraumatologe Dr. Klaus Peter Weber, der mit der Uraufführung einer solchen Veranstaltung (weitere sollen im Land folgen) für zweierlei wirbt: für die Selbstbestimmtheit des Lebens und ein Altwerden in Würde und vor allem für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Betreuung älterer Menschen. Weber vermischt dabei medizinische Aspekte mit eigener Lebenserfahrung und vor allem auch mit Inspirationen, die er bei Besuchen in Kuba erhalten hat. Musik und Bewegung sind für ihn ragende Elemente für ein sinnvolles Bemühen um ältere Menschen.
Umrahmt wurde die von vielen Bürgern besuchte Veranstaltung mit viel Musik. Von Django, Jermaine und Sascha Reinhardt, von Karl-Heinz Herrig am Piano und den Sängern Mirko Santocono und Svenja Angus, eine Krankenschwester aus der Hachenburger Klinik, in der auch Dr. Weber arbeitet. Und Jürgen Neidhöfer las Texte von Hermann Hesse.
Es sei eine andere Form, über das Thema „Älterwerden“ zu sprechen, hatte es Bürgermeister Albrecht Gietzen in seiner Begrüßung formuliert. Es war in der Tat ein besonderer Abend, der aufmerksam machte, nachdenklich, und der viele Impulse gab. Klaus Peter Weber bringt ein Thema von hohem Wert in eine neue Richtung!