Advent in Zeiten der Corona-Pandemie
Liebe Hatzenporter*innen
es ist bedauerlich, aber wir befinden uns noch immer in einer Zeit der Einschränkungen, Reglementierungen, der Besuchs- und Kontaktverbote, des Verzichtes auf gemeinschaftliche Aktivitäten, des Verzichtes auf liebgewonnene Traditionsveranstaltungen (die immer einen Anlass dazu gegeben haben, sich in geselliger Runde freundschaftlich auszutauschen) und auch noch immer in einer Zeit, in der das „C“-Virus unseren Alltag bestimmt und wahrscheinlich auch noch in Zukunft bestimmen wird!
Der Advent – die „Zeit der Ankunft“ – bedeutet für mich in diesem Zusammenhang, dass auch bessere Zeiten auf uns zukommen werden! Zeiten, in denen wir wieder unbeschwert aufeinander zugehen können. Zeiten, in denen wir das gesellschaftliche Leben – ob im Privaten, in der Familie, gemeinsam mit Freunden oder in der Dorfgemeinschaft – wieder aufblühen lassen können – und vor Allem: Wieder dürfen! Auch wenn uns dazu ein (zurecht!) gehöriges Maß an Disziplin abverlangt wird.
In diesem Sinne wünsche Ich Ihnen allen eine besinnliche, durchaus auch nachdenkliche, aber vor allem eine erfreuliche Adventszeit. Bleiben Sie gesund und achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen!
Ihr Herbert Menzel
Ortsbürgermeister







Im Rahmen des MoselMusikFestivals sowie der Hatzenporter Sommersonnenwende hatten das MoselMusikFestival und der Heimatverein Hatzenport am vergangenen Sonntag zu einer musikalischen Weltreise mit dem Orchestra Mondo in die Alte Abfüllhalle Paulys eingeladen.
Mal leise und berührend, dann wieder fetzig und temperamentvoll, es wurde eine mitreißende und faszinierende Entdeckungsreise durch die Tangolandschaften Argentiniens, durch die Welten des Swing und Musette, ergänzt um Balladen, die zum Träumen einluden, italienische Canzonen bis hin zum davon inspirierten deutschen Schlager der 1950er Jahre („Spiel noch einmal für mich, Caballero“) und gefühlvollen Evergreens („Liebling, mein Herz läßt dich grüßen“), die die etwa 70 Zuhörer zu begeistertem Applaus hinrissen. Das Ensemble um Anja Baldauf, deren Akkordeon das dominierende Instrument dieses Konzertabends war, sprühte vor Musikalität. Atemberaubende Soloeinladen der Musiker Claus Wengenmayr (Klavier), Dennis Wendel (Kontrabass), Stefan Baldauf (Schlagzeug) und besonders Anja Baldauf (Akkordeon) zeigten die Liebe der Künstler zu dieser Musik und zum Instrument. Albrecht Gietzen vom Heimatverein Hatzenport dankte den Künstlern herzlich für ein großartiges Konzert. Ebenso bedankte er sich bei dem Intendanten des MoselMusikFestivals, Tobias Scharfenberger, dafür, dass Hatzenport nun schon seit mehr als einer Dekade Spielort des Festivals ist, bisher in der St. Johanneskirche oder der Rochuskirche, vor Jahren auch auf Burg Bischofstein. Mit der Alten Abfüllhalle Paulys sei eine weitere Spielstätte im Ort hinzugekommen, so Tobias Scharfenberger, die sich mit dem Konzert des Orchestra Mondo bestens für künftige Veranstaltungen dieser Art empfohlen habe.
